„Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf!“
So lautet eine afrikanische Weisheit.
Aber was ist, wenn dieses Dorf nicht zur Verfügung steht?
Mit der Geburt eines Kindes beginnt eine Zeit voller neuer Aufgaben und Herausforderungen. Doch vielen Familien fehlt heute das soziale Netz aus Verwandten, Freunden und Nachbarn.
Menschen, mit denen man sich austauschen und die man um Rat fragen kann. Helfende Hände, die sich mal für ein paar Stunden um die Kinder kümmern, damit man selbst ein bisschen Zeit zum Luftholen hat.
Familienpatinnen und -Paten begleiten Familien und Alleinerziehende, die nicht auf dieses Netz zurückgreifen können.
Sie unterstützen Sie, wenn Sie mit Belastungen wie Trennung, Krankheit, Behinderung oder Arbeitslosigkeit leben müssen,
helfen dabei, ein soziales Netz zu knüpfen.
Patinnen und Paten besuchen „ihre“ Familie regelmäßig, ca. zwei Stunden pro Woche, schenken Aufmerksamkeit und Zuwendung und bieten so Entlastung im Alltag.
Sie können hilfreiche Anregungen zur Bewältigung von Haushalts- oder Organisationsproblemen geben,
betreuen die Kinder , während die Eltern in Ruhe etwas erledigen,
begleiten die Familie auch mal zum Einkaufen, zu Arztbesuchen, Behördengängen oder anderen wichtigen Terminen.
Ersatzgroßeltern sind sie jedoch nicht, die Dauer einer Patenschaft ist auf 18 Monate begrenzt.
Das Projekt Familienpaten wird unterstützt vom Netzwerk Kindeswohl / Frühe Hilfen der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
in Kooperation mit